
KI und die Zukunft der Arbeit: Trends und Statistiken für 2025
21. September 2023
30. Mai 2025
KI verändert die Arbeitswelt in rasantem Tempo. Dabei geht es nicht nur um Produktivitätssteigerungen, sondern auch um intelligentere und effizientere Arbeitsweisen. Mit KI können Unternehmen die Entscheidungsfindung optimieren, Abläufe rationalisieren und menschliche Fehler reduzieren – ohne dabei den menschlichen Faktor zu verlieren.
Während sich hybride Arbeitsumgebungen ständig weiterentwickeln, müssen Unternehmen Technologien nutzen, die die Employee Experience verbessern und die Effizienz am Arbeitsplatz maximieren. Die Frage ist nicht, ob KI die Arbeitswelt revolutionieren wird, sondern wie Unternehmen sie zu ihrem Vorteil nutzen und der Konkurrenz immer einen Schritt voraus sein können.
Kurz gesagt: Bis 2030 wird KI 78 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen, gleichzeitig werden jedoch 92 Millionen Stellen wegfallen. Da 60 % der Arbeitnehmenden umgeschult werden müssen, aber die richtigen Ressourcen fehlen, müssen Unternehmen schnell handeln. Wer KI integriert, um menschliche Arbeit zu verbessern, wird erfolgreich sein. Ist euer Unternehmen bereit für die Zukunft der Arbeit?

So verändert KI den Arbeitsplatz im Jahr 2025
Künstliche Intelligenz ist nicht länger nur ein Schlagwort – sie ist eine treibende Kraft, die unsere Arbeitsweise grundlegend verändert. Laut dem Future of Jobs Report 2025 des Weltwirtschaftsforums werden KI und verwandte Technologien bis 2030 weltweit einen Nettozuwachs von 78 Millionen Arbeitsplätzen schaffen, obwohl sie gleichzeitig 92 Millionen Stellen verdrängen werden.
Der Beitrag von KI zur Steigerung der Produktivität
Dies ist einer der attraktivsten Vorteile des Einsatzes von KI am Arbeitsplatz. Wenn sich Mitarbeitende mit KI-basierten Lösungen zusammentun, schnellt ihre Produktivität in die Höhe. Endlich können sie sich wiederholende und geringwertige Aufgaben nicht mehr an Praktikant:innen oder Kolleg:innen, sondern an ein digitales Tool delegieren. So haben sie mehr Zeit, sich auf sinnvolle, wirkungsvollere Prozesse zu konzentrieren. Die Zusammenarbeit mit KI verringert auch das Risiko menschlicher Fehler und lässt mehr Raum für Kreativität und Innovation. Wenn die Mitarbeitenden die KI-Tools als virtuelle Kolleg:innen und nicht als Feinde betrachten, werden sie ihre Leistung vervielfachen und mehr Freude an ihrer Arbeit haben.
Die rasche Einführung generativer KI
Werkzeuge der künstlichen Intelligenz sind nicht neu, aber der Aufstieg der generativen KI (GAI) ist es. Seit November 2022 haben die meisten von uns mindestens einmal in ihrem Privat- oder Berufsleben versucht, eine generative KI-Lösung wie z. B. ChatGPT zu nutzen. Während die Akzeptanz von KI-Tools konstant bleibt, hat die Ankunft von GAI ein Erdbeben am Arbeitsplatz ausgelöst. Die Unternehmen haben den Wert und das Potenzial dieser Technologien erkannt, sei es, um die Anzahl der sich wiederholenden Aufgaben zu verringern, menschliche Fehler zu reduzieren oder den Wert ihrer Dienstleistungen und Produkte zu steigern.
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Die neuen Beschäftigungsmöglichkeiten, die sich aus dieser neuen Ära ergeben
Viele befürchten, dass die Entwicklung und der Einsatz von KI-Technologien ihre Arbeitsplätze gefährden werden. Im Gegensatz dazu sagen Experten, dass sie mehr Karrieremöglichkeiten schaffen als sie verdrängen wird. Eine interessante Tabelle aus dem LinkedIn-Bericht zur Zukunft der Arbeit zeigt, wie stark sich GAI auf die verschiedenen Berufe auswirken kann. Während GAI beispielsweise den Anteil von Software-Ingenieur:innen um 96 % erhöhen kann, wird erwartet, dass diese Zahl in der Krankenpflege nur 4 % erreicht. Darüber hinaus werden einige neue Berufe sehr gefragt sein, um diese neue Ära einzuläuten. Dies gilt für Ingenieur:innen für maschinelles Lernen, KI-Datenwissenschaftler:innen, KI-Produktverantwortliche, Prompt-Ingenieur:innen usw.

Umschulung und Höherqualifizierung von Arbeitnehmenden
Der Einsatz von KI am Arbeitsplatz ermöglicht es euren Mitarbeitenden, sich auf sinnvollere Aufgaben zu konzentrieren und einen Mehrwert für ihre Arbeit zu schaffen. Aber dieser technologische und digitale Wandel bedeutet auch, dass sie ihre Fähigkeiten entwickeln müssen, um erfolgreich mit diesen Werkzeugen zu arbeiten. Der Erwerb von KI-Kenntnissen in der Belegschaft wird ein zentraler Aspekt sein, den Unternehmen von nun an angehen müssen. Die gute Nachricht ist, dass die Bildung einer der besten Anwendungsbereiche für KI ist. Daher können Unternehmen KI-basierte Lernplattformen nutzen, um ihre Mitarbeitenden in Sachen KI zu schulen, weiterzubilden und umzuschulen. Viele Fachleute haben bereits damit begonnen, mehr über KI zu erfahren und zu lernen, wie sie sie in ihrem Beruf einsetzen können. Der LinkedIn-Bericht liefert uns einen eindeutigen Beweis für dieses Muster. Den Zahlen zufolge fügen durchschnittlich 75 % der LinkedIn-Nutzer Begriffe wie "GAI", "ChatGPT", "Prompt Engineering" und "Prompt Crafting" zu ihrem Profil hinzu.
Die Einführung von KI schreitet schneller voran als erwartet
McKinsey berichtet, dass KI weltweit ein Produktivitätspotenzial von 4,4 Billionen US-Dollar bietet. Überraschenderweise hat jedoch nur 1 % der Unternehmen die vollständige Integration von KI in ihre Arbeitsabläufe erreicht. Trotz dieser Implementierungslücke ist die Begeisterung groß: 92 % der Unternehmen planen, ihre KI-Investitionen in den nächsten drei Jahren zu erhöhen.
Die Beschleunigung ist atemberaubend: Die Akzeptanz der Mitarbeitenden übertrifft die Erwartungen der Führungskräfte. 13 % der Arbeitnehmenden nutzen generative KI bereits für mindestens 30 % ihrer täglichen Aufgaben. Gleichzeitig gehen 47 % davon aus, innerhalb eines Jahres über 30 % ihrer Aufgaben mit KI zu erledigen – weit mehr als die Schätzung der Führungskräfte von 4 %.
Sundar Pichai, CEO von Alphabet, sagt dazu: „Ich habe KI immer als die tiefgreifendste Technologie betrachtet, an der die Menschheit arbeitet … tiefgreifender als Feuer oder Elektrizität oder alles, was wir in der Vergangenheit getan haben.“
So wirkt sich KI auf Berufe und Branchen aus
Am stärksten betroffene Branchen
Der Einfluss, den die KI hat, variiert stark in den verschiedenen Branchen. Dem Forbes Technology Council zufolge erleben das Gesundheitswesen, das Finanzwesen, das produzierende Gewerbe und der Einzelhandel tiefgreifende Veränderungen. Im Gesundheitswesen verbessern KI-gestützte Diagnosetools die Behandlungsergebnisse durch schnellere und präzisere Diagnosen. Finanzinstitute revolutionieren mit KI-Algorithmen ihr Risikomanagement und die Betrugserkennung.
Die grüne Transformation schafft neue Nachfrage, insbesondere in den Nachhaltigkeitssektoren. Der WEF-Bericht hebt Ingenieur:innen für erneuerbare Energien und Fachkräfte für Umweltschutz als eine der am schnellsten wachsenden Berufskategorien hervor.
Die Gewinner und Verlierer unter den Berufen
Untersuchungen der Brookings Institution zeigen, dass Berufe mit Routineaufgaben dem höchsten Automatisierungsrisiko ausgesetzt sind. Zu den Berufen mit einem Automatisierungspotenzial von über 70 % gehören:
- Arbeitskräfte im Buchhaltungs- und Rechnungswesen (100 % der Aufgaben automatisierbar, 86 % Frauen)
- Kundendienstmitarbeitende (86 % automatisierbar, 65 % Frauen)
- Bürofachkräfte (84 % automatisierbar, 81 % Frauen)
- Sekretär:innen (78 % automatisierbar, 92 % Frauen)
Das WEF bestätigt diesen Trend und listet Bankangestellte, Kassierer:innen, Datentypist:innen, Verwaltungsassistent:innen und Buchhalter:innen als Berufe mit dem schnellsten Rückgang.
Zu den am schnellsten wachsenden Positionen zählen hingegen:
- Spezialist:innen für KI und Maschinelles Lernen
- Big Data Spezialist:innen
- Ingenieur:innen für erneuerbare Energien
- Fachleute für Umweltschutz
- Business Intelligence Analyst:innen
Bloombergs Analyse warnt davor, dass KI traditionelle Karrierewege zerstört und Einstiegspositionen in den Bereichen Recht, Finanzen und Beratung ersetzt – Positionen, die typischerweise als Ausbildungsstätte für zukünftige Führungskräfte dienen. Das gefährdet sowohl die Chancen neuer Absolvent:innen als auch das langfristige Nachrücken von Talenten.
Top-Trends und Prognosen für die Zukunft der Arbeit
- Wachsende Qualifikationslücke: Laut Daten des Weltwirtschaftsforums werden in den nächsten fünf Jahren 44 % der heutigen Arbeitnehmerqualifikationen verändert oder verdrängt werden. Bis 2030 werden sich zudem 39 % der Kernkompetenzen grundlegend wandeln.
- KI-gestützte „Superagency“: McKinsey beschreibt einen Wandel von der Betrachtung von KI als bloße Automatisierung hin zu einem Tool für „Superagency", das die menschliche Kreativität, Entscheidungsfindung und Wirkung verstärkt.
- Entwicklung der Möglichkeiten bei generativer KI: Zwischen 2022 und 2025 haben sich KI-Systeme dramatisch weiterentwickelt:
- Kontextfenster wurden massiv erweitert (Gemini 1.5 Pro: 2 Millionen Tokens)
- Alle Spitzenmodelle unterstützen jetzt Text-, Audio- und Bildeingaben.
- Systeme haben sich von begrenztem Kontextgedächtnis hin zu langfristiger inhaltlicher Kohärenz weiterentwickelt.
- Mitarbeitergeführte Innovation: Untersuchungen des MIT Sloan zeigen, dass Mitarbeitende im Außendienst bereits Tools wie ChatGPT verwenden, um selbstständig Innovationen zu entwickeln, was auf eine Bottom-up-Einführung von KI hindeutet.
- Arbeitnehmervertretung: Gewerkschaften verhandeln zunehmend über die Implementierung von KI und die Aufnahme von Arbeitnehmerschutzbestimmungen in Tarifverträge.
Sam Altman, CEO von OpenAI, bemerkte dazu:
„Menschen nutzen [KI], um erstaunliche Dinge zu schaffen. Wenn wir sehen könnten, was jeder von uns in 10 oder 20 Jahren leisten kann, würden wir heute erstaunt sein.“
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So bereitet ihr euch auf den KI-gestützten Arbeitsplatz vor
Einige Unternehmen profitieren bereits von den Vorteilen der KI – und geben einen Einblick, wie gute Vorbereitung aussieht. Diese „KI-High-Performer“ experimentieren nicht nur mit neuen Tools, sondern integrieren diese umfassend im gesamten Unternehmen. Laut McKinsey ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie in den nächsten drei Jahren mehr als 30 % ihrer Belegschaft umschulen, dreimal höher als bei anderen. Statt sich auf Kosteneinsparungen zu konzentrieren, liegt ihre Priorität auf der Erschließung neuer Wertschöpfungsquellen. Über 20 % ihres IT-Budgets fließen in KI, und sie entwickeln oder passen KI-Systeme häufig intern an, um ihren Anforderungen besser gerecht zu werden und effektiver zu skalieren.
Was können wir von ihnen lernen?
1. Definiert klare Ziele
KI-High-Performer setzen Künstliche Intelligenz zielgerichtet ein. Ihre Strategien konzentrieren sich auf Wachstum – die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen, die Verbesserung der Betriebsabläufe, die Modellierung von Risiken und die Verbesserung des Personalwesens. KI ist nicht isoliert, sondern in mindestens vier Kerngeschäftsfunktionen integriert.
2. Verfolgt einen schrittweisen, integrativen Ansatz
Forschungen des MIT haben vier wichtige Schritte für die erfolgreiche Einführung von KI am Arbeitsplatz herausgestellt:
- Probleme gemeinsam definieren - und zwar mit den Mitarbeitenden, die am vertrautesten mit der jeweiligen Arbeit sind
- Systeme und Prozesse parallel entwerfen, um Passgenauigkeit und Benutzerfreundlichkeit sicherzustellen
- Teams für sich entwickelnde Rollen schulen und umschulen
- Faire Übergänge sicherstellen, wenn es zu einer Verschiebung von Verantwortlichkeiten kommt.
Doch die Umsetzung lässt zu wünschen übrig: Während 48 % der Mitarbeitenden sagen, sie würden KI mit Schulung stärker nutzen, verfügen nur 20 % der Führungskräfte über ein strukturiertes Programm.
3. Investiert in eure Tools und eure Mitarbeitenden
KI-High-Performer investieren massiv – nicht nur in Technologie, sondern auch in Talente. Sie stellen verstärkt KI-erfahrene Fachkräfte ein und konzentrieren sich auf den Aufbau interner Expertise. Sarah Choudhary, CEO von Ice Innovations, rät Unternehmen zu den folgenden Maßnahmen:
- Kontinuierliches Lernen und Weiterqualifizierung priorisieren
- Eine Wachstumsmentalität und Offenheit für Experimente fördern
- Ethische KI-Richtlinien etablieren
- Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI fördern, wobei der Schwerpunkt auf der Ergänzung – nicht dem Ersatz – menschlicher Arbeit liegen sollte
Durch die Abstimmung von Strategie, Mitarbeitenden und Tools können sich Unternehmen auf eine Zukunft vorbereiten, in der KI nicht nur ein Tool, sondern ein Co-Pilot ist.
Wie deskbird dabei helfen kann
Satya Nadella, Chairman und CEO von Microsoft, betont:
„Während wir diese nächste Generation von KI entwickeln, haben wir uns bewusst dafür entschieden, die menschliche Handlungsfähigkeit sowohl besonders wertzuschätzen als auch in den Mittelpunkt des Produkts zu stellen.“
In dieser sich schnell entwickelnden Arbeitswelt benötigen Unternehmen flexible Arbeitsplatzlösungen, die sich an neue KI-gestützte Arbeitsmuster anpassen. Hier kommt die Plattform von deskbird ins Spiel. deskbird unterstützt Unternehmen durch:
- Nahtlose Integration von Remote- und Büroarbeitsmustern, die sich mit der KI-Implementierung weiterentwickeln.
- Datengestützte Einblicke in die Arbeitsplatznutzung im Zuge der Transformation von Berufsbildern durch KI.
- Kollaborative Tools, die neue Teamstrukturen unterstützen, die durch die KI-Transformation entstehen
- Flexibilität, um schnell auf Veränderungen am Arbeitsplatz zu reagieren, die duch die Neugestaltung der organisatorischen Anforderungen durch KI entstehen.
Mit deskbird kann euer Unternehmen einen Arbeitsplatz schaffen, der sich parallel zu den Fortschritten im Bereich KI weiterentwickelt und sicherstellt, dass euer Team während dieser Transformation produktiv und engagiert bleibt.
Seid ihr auf der Suche nach innovativen Technologien, die ihr in eurer hybriden Arbeitsumgebung implementieren könnt? Bucht euch eine kostenlose Demo der deskbird-App und erfahrt, wie unsere Desk Booking Software euch helfen kann, eure Büroflächen effizienter zu verwalten und die Employee Experience zu verbessern!
Fazit: Unternehmen sollten die KI-Revolution annehmen
Bei der KI-Revolution geht es nicht nur um Technologie – es geht um die Neugestaltung der Arbeit selbst. Zwar besteht ein reales Risiko der Verdrängung, insbesondere bei routinemäßigen Verwaltungsaufgaben, doch die Chancen für Wachstum, Kreativität und Einfluss sind beispiellos.
Der Erfolg hängt davon ab, wie Unternehmen den Übergang meistern: Diejenigen, die KI als Werkzeug zur menschlichen Erweiterung und nicht als Ersatz betrachten, werden Erfolg haben. McKinsey stellt dazu fest:
„Die größte Herausforderung ist nicht die Technologie, sondern die Art und Weise, wie Führungskräfte ihre Teams durch diesen monumentalen Wandel führen.“
Durch Investitionen in Weiterbildung und ethische Umsetzung und die Förderung kollaborativer Ansätze können Unternehmen das volle Potenzial der KI ausschöpfen und gleichzeitig produktivere, kreativere und erfüllendere Arbeitsplätze schaffen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen
Welche Branchen werden voraussichtlich am stärksten von KI betroffen sein?
Aktuellen Forschungsergebnissen zufolge besteht in den Bereichen Finanzen, Recht und Verwaltung ein erhebliches Automatisierungspotenzial. Gesundheitswesen, Nachhaltigkeit und Technologie verzeichnen hingegen einen Zuwachs, wobei neue Aufgaben in den Bereichen KI-Entwicklung, erneuerbare Energien und Datenanalyse entstehen.
Welche Jobs wird die KI ersetzen?
Berufe mit routinemäßigen, vorhersehbaren Aufgaben sind dem höchsten Verdrängungsrisiko ausgesetzt. Laut WEF gehören Bankangestellte, Kassierer:innen, Datentypist:innen, Verwaltungsassistent:innen und Buchhalter:innen zu den am stärksten rückläufigen Berufen. Studien zeigen, dass fast 100 % der Aufgaben von Buchhalter:innenn und Angestellten im Rechnungswesen potenziell automatisierbar sind.
Welche Fähigkeiten sind an einem KI-gesteuerten Arbeitsplatz am wichtigsten?
Die fünf wichtigsten neuen Fähigkeiten umfassen analytisches Denken, kreatives Denken, Belastbarkeit und Flexibilität, KI- und Big-Data-Kompetenzen sowie technologische Kompetenz. Studien unterstreichen die Bedeutung sowohl technischer KI-Kompetenzen als auch sozialer Kompetenzen wie Anpassungsfähigkeit und kreativer Problemlösung.
Wie kann ich meinen Arbeitsplatz auf das Zeitalter der KI vorbereiten?
Eine erfolgreiche Vorbereitung erfordert einen vielschichtigen Ansatz: Investitionen in Mitarbeiterschulungsprogramme, die Festlegung ethischer KI-Richtlinien, die Förderung einer Experimentierkultur, die Einbeziehung der Mitarbeitenden in Entscheidungen zur KI-Implementierung und die Konzentration auf die Verbesserung menschlicher Fähigkeiten statt auf die bloße Automatisierung von Aufgaben. Nur 20 % der Unternehmen verfügen derzeit über strukturierte KI-Schulungen. Das verschafft denjenigen, die frühzeitig investieren, einen Wettbewerbsvorteil.
Welchen Einfluss hat KI auf die Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsplatz?
Untersuchungen zeigen, dass die Automatisierung durch KI überproportional viele von Frauen dominierte Verwaltungsfunktionen betrifft. So unterliegen beispielsweise Buchhalter:innen (86 % Frauen) und Büroangestellte (81 % Frauen) Automatisierungsraten von 100 % bzw. 84 %. Ohne gezielte Interventionen und Umschulungsmöglichkeiten könnte KI bestehende geschlechterspezifische und wirtschaftliche Ungleichheiten noch weiter verschärfen.
